Am 19. August stand auf Vermittlung des 2. Vorsitzenden Thomas Hirschberger der Besuch der Staumauer und des Pumpspeicher-Kraftwerks Bleiloch auf dem Programm. Bei herrlichem Sommerwetter trafen die Teilnehmer an der Staumauer ein.
Im Besucherraum wurde den staunenden Modellbauern ein Film mit historischen Aufnahmen vom Bau der Staumauer in den Jahren 1930 und 1931 vorgeführt. In diesem erst vor wenigen Jahren entdeckten „Scheunenfund“ wurde gezeigt mit welchem enormen Aufwand und Einsatz von Menschen und Material die Staumauer errichtet wurde. Dass dafür extra eine Bahnstrecke und Schmalspurstrecken gebaut wurden war ebenso erstaunlich wie die riesigen Holzgerüst-Bauwerke. Die Arbeiter, die die Staumauer ohne Unterbrechungen betonierten stampften mit ihren Füssen den Beton, da es damals noch keine Rüttelbirnen dafür gab.
Anschließend ging es hinab und durch das Innere der Staumauer bis zum Ausgang auf halber Höhe der talseitigen Staumauer. Dabei wurden den Besuchern die vielfältigen Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen von damals und heute gezeigt und erklärt. Nach der Besichtigung des Pumpspeicher-Kraftwerks, bei dem seit längerer Zeit wieder einmal beide Pumpen das Wasser vom Untersee in den Obersee pumpten ging es mit der Standseilbahn wieder nach oben.
Mit der Einkehr in einem Cafe und einem kurzen Aufenthalt in Saalburg fand dieser informative Nachmittag seinen Abschluss.